Urlaub mit Hund in Katalonien

by ML-Redaktion

Ein Urlaub mit Hund ist mitunter schwierig zu planen, in Katalonien am Strand oder in Barcelona jedoch gut möglich. Dafür hat das Catalan Tourist Board spezielle Informationen zusammengestellt. Diese Unterkünfte, Restaurants, Transportmittel, Parks und Strände sind hundefreundlich.

Barcelona – Kurzurlaub mit Hund in der Stadt

Barcelona bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen entspannten Kurzurlaub mit Hund. Das Mitführen von Hunden in der Metro ist außerhalb der Stoßzeiten erlaubt, wenn bestimmte Regelungen wie Leinen- und Maulkorbpflicht eingehalten werden. Außerdem dürfen Hunde auch in den Nahverkehrszügen mitreisen. Lediglich in Bussen und Straßenbahnen sind Hunde bisher nur in Transportboxen erlaubt.

Auch Barcelonas Bars und Restaurants sind im Gegensatz zu vielen anderen Städten des Landes Hunden gegenüber ausgesprochen gastfreundlich. Besonders empfehlenswert ist das Brunch & Cake im Eixample, für Pinxos und Bier empfiehlt sich La Tasqueta de Blai in Poble Sec sowie das Restaurant Can Solé in Barceloneta.

Für genügend Auslauf sorgen die etwa 100 sogenannten Pipicans der Stadt. Das sind eingezäunte Areale mit Wasserplätzen und Vegetation, in denen Hunde freilaufen und spielen dürfen.

Folgende Pipicans sind besonders zu empfehlen:

  • das Hundeareal im Parc Miró ist besonders weitläufig und liegt in der Nähe der zentralen Plaça Espanya,
  • das Pipican im Parc Guinaldo kombiniert sehr schön Gärten und Berge und
  • der Hundeplatz im sehenswerten Parc de Ciutadella ist einer der größten der Stadt.

Auch im Park Güell, einem der Meisterwerke Gaudís, ist eine Besichtigung mit Hund möglich.

Katalonien – Urlaub mit Hund am Meer

Die kilometerlangen Strände in Katalonien sind prädestiniert für Spaziergänge mit dem Hund. Die Zugänge für Hunde zu den Stränden Kataloniens sind in den letzten Jahren zunehmend flexibler geworden. Mittlerweile bietet die Region das größte Angebot an Hundestränden auf der gesamten iberischen Halbinsel. Es gilt jedoch, die jeweiligen Regelungen der Städte und Gemeinden zu beachten.

Zu den beliebtesten Optionen für einen Urlaub mit Hund gehören der Strand La Rubina im Naturpark Aiguamolls de l’Empordà an der Costa Brava und der Platja Riumar im Herzen des Ebrodeltas. Auch die Küstenwege an Costa Brava und Costa Daurada eignen sich perfekt für lange Spaziergänge und bieten immer wieder Gelegenheit für eine Abkühlung.

Abseits der Küsten bieten das Hinterland und die Pyrenäen eine angenehme Abwechslung für Mensch und Hund. Die ausgedehnten Felder und Wälder Kataloniens eignen sich perfekt für Spaziergänge, Wanderungen oder auch Radtouren.

Weitere Informationen zu den besten Stränden für einen Urlaub mit Hund finden Sie hier

Katalonien Schönste Strände für Hunde
An den kilometerlangen Strände in Katalonien lassen sich ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund unternehmen.
Erfrischung inklusive. Foto: Pexels / gever

Unterkünfte für den Urlaub mit Hund

Katalonien bietet zahlreiche hundefreundlichen Unterkünften für einen Urlaub mit Hund. Über 800 Hotels, Gasthäuser und Landhäuser heißen Gäste mit Hunden ausdrücklich willkommen, häufig ohne zusätzliche Kosten. Die Unterkünfte sind in der ganzen Region zu finden, von der Küste bis in die Berge und auch in den Städten.

Einige dieser Unterkünfte haben sich auf den Urlaub mit Hund spezialisiert. Diese bieten ihren vierbeinigen Gästen hochwertige Leckereien und Speisen und eigene Räume zum Spielen und Ausruhen.

Katalonien Übernachten mit Hund
In Katalonien gibt es zahlreiche tierfreundliche Unterkünften, in denen Sie mit Ihrem Hund übernachten können.
Foto: Pexels / lumn

Urlaub mit Hund am Mittelmeer – Diese Mücke kann gefährlich werden

Vor einem Urlaub mit Hund in einem der beliebten Mittelmeer-Länder empfiehlt sich ein Besuch beim Tierarzt. Denn im Mittelmeerraum gibt es für Hunde Krankheiten, die in unseren Breitengraden noch weitgehend unbekannt sind. Zu den gefährlichen „Reisekrankheiten“ zählt die Leishmaniose, die über den Stich der Sandmücke auf den Hund übertragen wird.

Nach der Übertragung vermehrt sich der Erreger im Hund, der als Hauptwirt gilt, und verbreitet sich in dessen gesamten Körper. Nicht selten bleibt die Infektion unbemerkt, denn die Inkubationszeit kann bis zu acht Jahre dauern.

Auch die Symptome sind zunächst oftmals nur schwach ausgeprägt. Veränderte Hautareale können erste Anzeichen für eine Infektion sein. Selbst bei kleinen Auffälligkeiten ist ein Tierarztbesuch angeraten.

Die Kombination aus Impfung und geeigneten Präparaten, die Sandmücken abwehren, bietet einen guten Schutz. In den Abendstunden und in der Dämmerung sollte das Tier sich trotzdem möglichst nicht im Freien aufhalten.

Ein erhöhtes Risiko besteht zwischen April und November. In dieser Zeit sind die Sandmücken besonders aktiv. 

Urlaub mit Hund
Über den Stich der Sandmücke können gefährliche Erreger auf den Hund übertragen werden. Eine Impfung kann vorbeugen.
Foto: Pexels / abdullah-ghatasheh

Quellen: Catalan Tourist Board, Bundesverband für Tiergesundheit e.V.

Weitere Informationen zu Reisen mit Haustieren

finden Sie im Merkblatt der deutschen Auslandsvertretungen in Spanien.

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