Energiesparen ist wichtiger denn je, weil die Kosten für Strom, Wasser und Heizung in die Höhe schnellen. Doch effiziente Haushaltsgeräte und deren bewusster Nutzung sparen bares Geld. Mit diesen 5 einfachen Experten-Tipps zum Energiesparen können Sie im Haushalt schnell und einfach Geld sparen.
In Europas Haushalten wird die meiste Energie für die Heizung, die Warmwasserbereitung sowie für Beleuchtung und Haushaltsgeräte benötigt. Der Rest entfällt auf Kochen und Kühlen. „Um durch Energiesparen schnell und einfach Kosten zu reduzieren, empfiehlt sich die Kombination aus modernster Technik und praktischem Wissen,“ erklärt Rabmer Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller. Sie gibt 5 einfache Haushaltstipps zum Energiesparen:
Kalkfreie Rohrleitungen sparen bares Geld
Viele Menschen würden nicht vermuten, dass Kalk ein Grund dafür sein kann, warum die Energiekosten steigen. Tatsache ist jedoch: „Für jeden Millimeter Kalk in Rohrleitungen, Heizstäben oder Wärmetauschern steigen die Energiekosten für die Warmwasserbereitung um sechs bis sieben Prozent“, erklärt Rabmer-Koller.
Der Grund dafür: Kalkablagerungen isolieren die Wärme von Wasser, das für die Warmwasseraufbereitung erhitzt werden soll. Heizungssysteme sowie andere Haushaltsgeräte, die durch Kalk beeinträchtigt sind, müssen härter arbeiten, um die gewünschte Leistung zu bringen. Das führt wiederum zu höherem Energieverbrauch und Mehrkosten. Daneben werden durch Kalk auch Wasserleitungen und Rohre beschädigt. „Kalk kostet Sie Geld“, sagt Rabmer-Koller. Demnach ist Vorbeugung angesagt.
Für das Energiesparen bietet sich als Als Alternative zu herkömmlichen Entkalkungsanlagen eine umweltfreundliche Lösung von Rabmer an. Bei der bewährten „Zinkopferanoden-Technologie“ werden Zink-Ionen an das Wasser abgegeben, die sich mit den Kalkmolekülen verbinden. Dadurch wird der Kalk anhaftungsneutral und kann sich nicht mehr an Rohren, Geräten und Oberflächen festsetzen.
Clever Energiesparen beim Duschen
Dass eine Dusche deutlich weniger Wasser und Energie verbraucht als ein Vollbad, ist bekannt. Doch auch beim Duschen gibt es beim Energiesparen zusätzlich Potenzial. Meist geht das jedoch zulasten des Komforts. Handelsübliche Sparduschköpfe verringern zwar den Durchfluss und sparen so warmes Wasser, doch das Duscherlebnis leidet.
Eine Alternative dazu ist beispielsweise ein System, das Wasser und Energie spart, ohne den Duschkomfort zu mindern. Dahinter verbirgt sich eine ausgeklügelte Technologie aus dem Hause Rabmer, die – einfach gesprochen – ein stark verwirbeltes Wasser-Luft-Gemisch erzeugt. Dadurch lässt sich nach Herstellerangaben der Wasser- und Energieverbrauch um rund 40 Prozent reduzieren, ohne die Duschstrahlintensität zu mindern.
„Ein Vier-Personen-Haushalt spart sich dadurch bis zu 400 Euro pro Jahr und die Investition rechnet sich in diesem Fall schon innerhalb von zwei Monaten.“, erklärt Rabmer Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller.

Energiesparen durch richtigen Umgang mit Kühl- und Gefrierschrank
Kühl- und Gefrierschrank benötigen durchgehend Energie und sind wahre Stromfresser. Deshalb empfiehlt es sich, die Geräte nicht zu kalt einzustellen: „Plus sechs Grad für einen Kühlschrank und minus 18 Grad für einen Gefrierschrank sind absolut ausreichend“, weiß Rabmer-Koller.
Die Geräte an einem kühlen Ort aufzustellen, fernab von Hitzequellen wie Heizkörpern oder Öfen, ist ebenfalls ratsam. Warme Speisen sollten vollständig ausgekühlt sein, bevor sie in den Kühlschrank wandern. Wer ganz auf Gefrorenes verzichten kann, spart doppelt: Kühlschränke ohne Gefrierfach verbrauchen rund 25 Prozent weniger Strom.
Heizen und Lüften mit Köpfchen
Es müssen nicht 24 Grad sein – 21 oder 22 Grad Raumtemperatur reichen völlig. Im Schlafzimmer genügen sogar 16 bis 17 Grad. Mit einem Raumthermostat kann die Temperatur komfortabel geregelt werden. Auch Temperaturabsenkungen während der Nacht oder zu gewissen Zeiten sind ratsam. Jedes Grad weniger spart rund 6 Prozent an Heizkosten.
Zudem spart richtiges Lüften Energie: Lüften Sie alle 2 bis 3 Stunden kurz, aber kräftig mit weit geöffneten Fenstern. Vermeiden Sie gekippte Fenster im Winter, denn diese führen zu unnötig hohen Wärmeverlusten.
Energiesparen beim Kochen, Waschen und Beleuchten
Generell kann eine Umstellung der Haushaltsführung den Energielevel deutlich senken. Beim Kochen sollte immer ein Topf gewählt werden, der genau auf die Herdplatte passt. Damit reduziert sich der Energieverbrauch um rund zwei Drittel. Positiver Nebeneffekt: Auch die Kochzeit wird dadurch kürzer und das Essen steht schneller auf dem Tisch.
Beim nachfolgenden Abwasch findet sich die nächste Möglichkeit zum Energiesparen. Der Geschirrspüler sollte stets nur voll beladen und – sofern vorhanden – mit dem Energiesparprogramm betrieben werden. Die Waschdauer ist zwar länger, der Energieverbrauch aber auch deutlich geringer. Dasselbe gilt auch für die Waschmaschine.
Darüber hinaus lohnt sich auch ein Upgrade der Beleuchtung in den eigenen vier Wänden. Moderne LED punkten gegenüber klassischen Glühlampe nicht nur mit ihrer bis zu zehn Mal effizienteren Energieeffizienz und der langen Lebensdauer, sie leuchten die Räume auch heller aus. Das wirkt sich auf das Killerargument schlechthin aus: Der Ersatz der alten Technologien durch LED-Lampen ermöglicht Energie- sowie Kosteneinsparungen von bis zu 90 Prozent.
Mit diesen Tipps sparen Sie 1074 Euro im Jahr
Welche Spartipps tatsächlich etwas bringen und wie viel Ersparnis insgesamt dabei herauskommt, zeigen die Berechnungen und Analysen der Stiftung Warentest.
Wo am meisten verbraucht wird, lässt sich auch am meisten sparen: beim Duschen und beim Heizen. Eine dreiköpfige Beispielfamilie steigt auf einen Sparduschkopf um. Durch ihn laufen nur noch 7 anstatt 14 Liter pro Minute. Die Duschzeit wird zusätzlich um ein paar Minuten verkürzt.
Insgesamt spart das im Jahr 2633 Kilowattstunden Strom. Jeder duscht noch ein Grad kühler und die Familie kommt mit diesen Maßnahmen auf eine Ersparnis von 707 Euro im Jahr.
Um die Heizkosten zu senken, setzt die Beispielfamilie programmierbare Thermostate ein. Nachts und wenn niemand zu Hause ist, wird die Temperatur gedrosselt. Durch eine zeitweise um 4 Grad niedrigere Temperatur sparen sie 7 Prozent der Heizkosten und damit etwa 95 Euro. Diese Umstellung lohnt sich in einer ungedämmten Wohnung noch mehr als im isolierten Neubau.
Zusammen mit weiteren Maßnahmen, wie die Nutzung des Ökoprogramms der Waschmaschine und das Backen mit Umluft, spart die Familie schließlich 1074 Euro im Jahr.
Quelle: Rabmer Gruppe, Stiftung Warentest
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