Sie wollen sich mit schönem Schmuck belohnen oder einer lieben Person zum Geburtstag oder zu Weihnachten ein edles Schmuckstück schenken? Schnell verliert man bei dem großen Schmuck-Angebot den Überblick. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, präsentieren wir Ihnen einen inspirierenden Überblick über aktuelle Schmuck-Trends.
Perlen in jeglicher Form bleiben nach wie vor im Trend. Der Wunsch nach bleibenden Werten drückt sich in diamantbesetzten Schmuckstücken und leuchtenden Farb-Edelsteinen aus. Platin kann durch seine kraftvollen Eigenschaften punkten. Gelbgold und Silber werden zusammengetragen.
Mix and Match heißt es auch bei Farbsteinen und Formen und der Verbindung von Alt und Neu. Zudem wächst die Bedeutung von Echtheit und Einzigartigkeit, von Handwerk und Tradition. Qualität, Nachhaltigkeit und Beständigkeit werden wertgeschätzt.
Das sind die aktuellen Schmuck-Trends:
Inhaltsverzeichnis
Clean Chic und eleganter Minimalismus
Der bequeme Home-Office-Look weicht eleganter Casual Mode. Hochwertige Wohlfühlmaterialien, fließende Stoffe und Silhouetten und helle Farben geben den Ton an. Zu den neuen Cosy Styles in monochromen Optiken trägt man klaren, minimalistischen Schmuck, der Wertigkeit zum Ausdruck bringt.
Ob im Büro oder zu Hause – der Schmuck bestimmt das Outfit, macht es vorzeigefähig und verleiht ihm Perfektion. Lässig, aber mit Haltung, lautet die Devise. Die Schmuckstücke dürfen Größe zeigen, sollten dabei jedoch Ruhe ausstrahlen. Große Gliederketten und schlichte Halsreifen wirken ebenso edel wie geometrische Formen und klarer Perlenschmuck. Zeitlos, pur und hochwertig, gepaart mit entspannter Lässigkeit und Eleganz. Stücke mit diesen Attributen sorgen nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch am heimischen Schreibtisch für Stil und Wohlbefinden.

Schmuck – gewickelt, gedreht, geschnürt
Den Gegenpol zu den puren und klaren Designs bilden Schmuckstücke, denen zum Beispiel die Oberflächenstruktur anzusehen ist. Gedrehte und gewickelte Formen gewinnen an Beliebtheit. Kordeldesigns kommen wieder, nicht nur in Ketten und Armbändern, sondern auch in Creolen und Ringen. Leicht und filigran gearbeitet, wirken sie zart und fein. Stärkere Modelle mit breiten Strängen lassen hingegen Retroanklänge erkennen.
Nicht nur der materielle Wert, sondern auch Einzigartigkeit und Besonderheit werden wertgeschätzt. Künstlerischer, von Menschenhand gemachter Schmuck weist Bearbeitungsspuren auf. In Goldschmieden und Manufakturen angefertigte Stücke bieten die Chance, sich gegen Massenware abzuheben.
Vintage im Echt- und Mode-Schmuck
Jetzt ist die richtige Zeit, um im Schmuckkästchen zu kramen, Erbstücke hervorzuholen und den alten Schätzen neues Leben einzuhauchen. Vintage ist in und gelangt über die Mode auch in den Schmuckbereich. Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken zählen Geschichte und Erinnerungen sowie die Wertschätzung von Handwerk und Dekoration, die in früheren Stücken oft üppiger, filigraner und feiner ausfällt als im heutigen Schmuck.
„Pre-loved“ lautet das Schlagwort der Saison und meint damit auf charmante Weise Second-Hand-Stücke – idealerweise von bekannten Designern –, die schon einen Vorbesitzer hatten.
In der Mode sind vor allem Designs der 1920er bis 1970er Jahre gefragt. Für den Schmuck bieten insbesondere die goldenen 20er interessante und nachahmenswerte Inspirationen. Auch neue Stücke, die den Look aufgreifen, steigen in der Gunst der Schmuckträgerin.
Trendschmuck darf dekorativ und ornamental sein. Er weist Anleihen früherer Zeiten auf und würdigt deren Vorbilder. Ornamente, Kreuze, Perlen und Strassperlen, dunkle Metalle und Hämatit prägen den Vintage-Look. Broschen und Haarschmuck sorgen für Authentizität.

Steine in allen Regenbogenfarben
Rot, gelb, grün oder blau? In diesem Jahr trägt man Farbsteine im bunten Mix – am besten alle zusammen in einem Schmuckstück vereint.
Farben und auch Formen werden miteinander gemischt. Runde Steine stehen gleichberechtigt neben Tropfen und Kissen. Vielfalt und Pracht demonstrieren den Nachholbedarf in Sachen Mode und stehen für Lebensfreude und Zuversicht.
Durch die fröhlich bunte Mischung passt der Schmuck stets zur jeweiligen Garderobe und hat damit das Zeug, zum absoluten Lieblingsstück zu werden.

Gold und Silber im Mix
Jetzt ist Mixen angesagt. Selbst kreierter Bicolor, der nach dem Trend auch wieder getrennt werden kann, ist vor allem im Layering zu sehen.
Ketten in Gelbgold und Silber werden einfach zusammengetragen. Armbänder und Ringe bleiben nicht in einer Farbfamilie, sondern dürfen ebenfalls in den beiden klassischen Edelmetallfarben glänzen.
Das Powerpaar verdrängt sogar Roségold, das eher ein Einzelgänger bleibt.
Perlen mit Persönlichkeit
Der Aufwärtstrend der Perlen bleibt ungebrochen, wobei die Designs noch mutiger und moderner werden.
Klassische runde Perlen müssen ihren Platz behaupten und haben starke Konkurrenz von unregelmäßig geformten Varianten. Dazu gehören große Barockperlen und Züchtungen in Kreuz- und Fantasieformen.
Ungleichmäßigkeit scheint als Zeichen der Natürlichkeit zu gelten. Selbst im Ohrschmuck müssen sich Paare nicht mehr so stark ähneln. Asymmetrie ist erlaubt und erwünscht. Ovale Semibarockformen sind die gemäßigte Alternative zu extravaganten Barockperlen und grenzen sich von den klassisch runden ab.
Getragen werden sie in luftigen Designs und immer öfter auch an großen Gliederketten und -armbändern sowie an Creolen.
Auch bei den Accessoires treten Perlen, wenn auch künstliche, in den Vordergrund. Sie zieren Haarreifen und Armspangen, schmiegen sich an Taschenhenkel oder ersetzen diese und sind Eyecatcher an Schuhen und Kragen.


die Kopie eines Fingerabdrucks graviert werden kann. Foto:
http://www.jewellerybox.co.uk
Mehr Ring
Ringe können sich wieder sehen lassen. Die Zeit der kleinen, feinen, zarten Ringlein ist vorbei. Jetzt glänzen wieder breite Modelle an den Händen. Bold oder chunky-rings sind aufsehenerregende Eyecatcher und werden an mehreren Fingern getragen. Für einen einzelnen Ring ist der Zeigefinger der richtige Platz.
Modisch sind abgerundete Formen, Gliederkettendesigns, gedrehte oder Kordelringe und auch Siegelringe, die ihr Comeback auf diese Weise einläuten.
Eine Ausnahme bilden Trauringe. Hier bestimmen weiterhin schmale Formen das Bild, für sie mit mehreren Diamanten besetzt, für ihn etwas breiter, aber weiterhin dezent und schlicht.
Fesselnder Schmuck
Gliederketten bleiben im Trend und bekommen Gesellschaft. Neben Armbändern zeigen sich jetzt auch Ohrringe und Ringe im Kettenlook. Je größer, desto besser.
Gliederketten in XXL trägt man am besten halsnah. Lange und feine Varianten zeigen sich besonders trendig in eckigen Formen. Beim Ohrschmuck sorgen unterschiedliche Kettenglieder in verschiedenen Größen und Stärken für Spannung.
Gelb- und Roségold wirken edel und nehmen dem Look den herben Industriecharakter. Wer es noch femininer mag, setzt auf große, schmale und luftige Kettenglieder, in denen auch Diamanten funkeln dürfen oder wählt Designs mit Perlen.

Sterling Silber zaubern Sie einen jugendlichen, asymmetrischen Look. Foto: http://www.jewellerybox.co.uk
Ohr-Schmuck setzt Statements
Das Ohr wird in Szene gesetzt – und zwar einzeln. Für Trendsetter gilt nach wie vor: Einer ist besser als zwei. Modemutige setzen deshalb auf Asymmetrie und betonen nur eine Seite, während die andere dezent und filigran mit kleinen Ohrsteckern geschmückt wird.
Der Schmuck darf zum Kunstwerk werden, sich skulptural oder ornamental zeigen und in langen Kaskaden in Richtung Schulter fließen. Geschwungene Formen und Vintage-Designs sind angesagt.
Creolen bleiben im Trend und kommen vor allem in großen und starken Formaten daher. Zu den klassisch runden Modellen gesellen sich spitze und eckige Formen. Gedrehte Designs und Kordellooks sind sowohl in großen als auch kleinen Modellen zu finden.
Quelle: Bundesverband Schmuck und Uhren
Das könnte Sie auch interessieren: