Naturseife – Zwei berühmte Seifenstücke feiern Comeback

by News Redaktion

Naturseife pflegt im Gegensatz zu den Flüssigseifen aus dem Supermarkt nicht das Waschbecken, sondern die Hände. Diese Seifenstücke empfiehlt unsere Leserin Erika.

Das 20-sekündige Händewaschen mit Naturseife erlebt derzeit ein Comeback. Denn die Seife greift die Lipidhülle von Vieren an, die das Erbgut enthält. Dadurch löst sich auch die Fettmembran von Sars-CoV-2 auf.

Naturseife aus rein pflanzlichen Bestandteilen ist keimfrei und kommt daher ohne Konservierungsmittel aus. Auch Parabene, Silikone oder tierischen Bestandteile finden sich nicht in einer solchen Seife. Zudem werden sie in Paper oder Pappe verpackt und statt in einem Kunststoffbehälter verpackt.

Naturseifen sind sehr ergiebig und dadurch preiswert. Auch sind sie besser abbaubar als flüssig Waschmittel und schonen so das Grundwasser.

Ein Seifenstück sollte nach dem Waschen so aufbewahrt werden, dass es trocknen kann. Liegt es länger im Wasser, ist die Pracht schnell dahin.

Naturseife. Olivenöl ist Hauptbestanteil des Seifenstücks.
Aleppo-Seife besteht hauptsächlich aus Olivenöl und Lorbeeröl. Foto: Pixabay/siala

Berühmtheit aus Aleppo

Mit den Kreuzzügen verbreitete sich das Wissen über die Seifenherstellung überall dort, wo Oliven wachsen.

Zu einiger Berühmtheit gelangte die Aleppo-Seife, benannt nach der gleichnamigen Stadt im Norden Syriens. Sie besteht hauptsächlich aus zwei Ölen: Olivenöl und Lorbeeröl.

Die Seife zeichnet sich durch eine Intensive Farbe und eine intensive Reinigungswirkung von Haut und Haaren aus. Gleichzeitig wirkt sie rückfettend und stellt so die natürliche Schutzschicht der Haut wieder her. Aleppo-Seife wird nicht mehr ausschließlich in Aleppo hergestellt. Man kann sie heutzutage auch im Internet kaufen, zum Beispiel im Webshop La Cigale.

Naturseife aus Marseille

Bekannt ist auch die qualitativ hochwertige, bakterienreduzierende Marseiller-Seife, die unter dem Namen Savon de Marseille verkauft wird. Sie enthält keine allergen Inhaltsstoffe und wird zusätzlich zur Körperpflege auch zum Waschen von Wäsche verwendet.

Unsere Leserin Erika ist begeistert von dieser Seife: „Ich finde sie deshalb so schön, weil sie im Gegensatz zu den Flüssigseifen aus dem Supermarkt nicht das Waschbecken pflegen, sondern die Hände. Außerdem verbreiten die Naturseifen einen wunderbaren Duft und haben alle Farben der Provence.“

Für alle, die nicht auf Farbe stehen, oder sich einfach mal wie Nofretete verwöhnen wollen, empfiehlt Erika die Seife aus Ziegenmilch.

Ihr Einkaufstipp: Die Seifen von Marseille gibt es nicht nur in Marseille, sondern auch z.B. in Wissembourg oder in Haguenau, nicht weit von der deutschen Grenze. Oder im Webshop des Seifenproduzenten (in französischer Sprache).

Ziegenmilchseife aus Marseille
Leserin Erika empfiehlt auch Marseille-Seife aus Ziegenmilch. Foto: Erika

Wir danken unserer Leserin Erika für Ihre wertvollen Tipps.

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