Kreta ist mediterranes Lebensgefühl pur. Ob Strandurlaub, Wandern oder Sightseeing – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Das sind die Highlights der Insel.
Kreta ist mediterranes Lebensgefühl in Vollendung. Ob Kultur, Strandurlaub, Wandern oder Sightseeing – für jeden Geschmack ist etwas geboten. Was immer Sie suchen auf auf Kreta werden Sie fündig. Diese Insel ist die Heimat einer der ältesten Zivilisationen Europas und kann auf eine über 4000-jährige Geschichte zurückblicken.
Kreta ist die fünftgrößte Insel im Mittelmeer und der südlichste Punkt Europas. Die Küstenlinie ist viele tausend Kilometer lang und kann mit einer großen Anzahl an Traumständen aufwarten. Die Insel ist durch mehrere Flughäfen und Fährverbindungen gut mit dem Festland verbunden.
Inhaltsverzeichnis
Kreta – Die Insel mit dem besonderen Charme
Der besondere, einmalige Charme dieser Insel resultiert aus der Kombination aus Geschichte, Landschaft, dem Klima und nicht zuletzt den warmherzigen, freundlichen und lebensbejahenden Einwohnern. Die Kreter sind berühmt für Ihr fröhliches Wesen und Ihrer Gastfreundschaft. Keine Frage, Kreta ist in vielerlei Hinsicht ein verführerisches Urlaubsziel. Wer einmal auf Kreta war, kommt zumeist wieder. Kreta ist geradezu ein Musterbeispiel für die mediterrane Lebensweise.
Wer auch immer diese Insel betritt,
Nikos Kasantzakis
kann eine geheime Macht fühlen,
die durch seine Adern fließt und
seiner Seele größer werden lässt.
Nicht von ungefähr ist Kreta auch die Heimat und der Schauplatz des weltberühmten Romans und Films „Alexis Sorbas“ und damit auch die Heimat des Sirtaki. Aber das ist eine andere Geschichte. Der berühmte kretische Schriftsteller Nikos Kasantzakis, Autor von Alexis Sorbas, beschreibt den Zauber Kretas auf unnachahmliche Weise.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Kreta
Der Strand von Efalonissi
Ein wenig Karibik-Feeling gefällig ? Dieser Strand mit seinem türkisfarbenen Wasser und dem rosa-weißem Sand ist zu recht legendär und unbestritten einer der schönsten Strände Europas. Die ungewöhnliche Farbe des Sands kommt von Millionen zerplitterter Muscheln. Auf deutsch bedeutet Efalonissi „Insel der Hirsche“ und kann getrost als Kraftort bezeichnet werden.
Für Familien mit Kindern ist dieser Traumstrand gut geeignet. Die Umgebung ist mit bunten Blumen bewachsen, das ergibt in Kombination mit den Sanddünen einen unvergesslich schönen Ausblick.
Die Schlucht von Samaria
Ein Wanderziel ist Samaria, eine der eindrucksvollsten Schluchten Europas und länger als 18 Kilometer. Eine Vielzahl von geschützen Pflanzen und Tierarten hat in dieser eindrucksvollen Landschaft ein mediterranes Zuhause. Berühmt ist in dieser Schlucht die „Eiserne Pforte“. Zwischen den Felswändenist der Abstand nur knapp 3,5 Meter breit.
Wichtig: In dieser Schlucht gibt es keinerlei Versorgungsmöglichkeit, daher Proviant und genug Wasser mitnehmen. Angesichts des Geländes werden Wanderschuhe dringend empfohlen, mit Sandalen und High Heels ist diese Wanderung prkatisch nicht machbar. Auch gibt es in der Samaria-Schlucht keinen Mobilfunk-Empfang.
Bei dieser Wanderung handelt es sich grundsätzlich um eine Ganztagestour. Beste Wanderzeit ist das Frühjahr. Im Hochsommer ist es in der Samaria-Schlucht ungemütlilch heiß.
Die Altstadt von Chania
Die lebhafte Hafenstadt Chania ist nach Iraklion die zweitgrößte Stadt und für viele Besucher der schönsten Orte auf Kreta.
Ein Erlebnis für alle Sinne war bis vor kurzem die von 1911 bis 1913 nach dem Vorbild der Marseiller Markthallen errichtete, kreuzförmige Markthalle in Chania. Derzeit wird das beindruckende Gebäude saniert. Es soll 2025 wieder eröffnet werden.
In der Saison schieben sich zahlreiche Tagestouristen durch die malerischen Gassen der Altstadt mit ihren restaurierten Palästen. Diese gehörten einst den venezianischen Dogen und lassen Kretas lange und wechselvolle Geschichte lebendig werden.
Neben den Geschäften mit meist touristischen Angeboten finden sich in den engen, sehenswerten Gassen des Stadtviertels Topanas noch authentische Läden mit Kunsthandwerk, Lederwaren und Teppichweberei sowie Messerschmieden.
Ein Bummel am venezianischen Hafen rundet den Besuch der Stadt ab. Von hier blickt der Besucher nicht nur auf das Wahrzeichen der Stadt, den „Faro“ (ital. Leuchtturm), sondern auch auf Giali Tsamisi, die Moschee (ohne Minarett) am Meer.
Die Preise in den Cafés und Tavernen am und um den Hafen sind meist sehr hoch. Für eine Einkehr empfehlen sich vielmehr die Tavernen im Splantzia-Viertel, wo auch die Einheimischen essen gehen.



Das Kloster und der See von Preveli
Diese umfassend restaurierte Kloster gehört zu den poulärsten Sehenswürdigkeiten Kretas. Es wird nur noch von weingien Mönchen bewohnt, die Besichtigung wird von angestelltem Personal gemanagt. Nicht nur wegen seiner architektonischen Reize und dem unvergleichlichen Flair, auch für seine lange und wechselvolle Geschichte ist das Kloster zu recht berühmt. Wer dort verweilt, kann sich der besonderen Atmosphäre nicht entziehen.
Nur wenige hundert Meter vom Kloster befindet sich eine Art subtropischer Dschungel aus Palmen, Eiukalyptus, Oleander und vielen anderen exotischen Pflanzen zu beiden Seiten des Flusses Megalopotamus. Am Ausgang zum Meer mündet der Fluss in einen wunderschönen Lagunensee. Der angrenzende Palmenstrand von Preveli ist einfach ein Gedicht, so stellt man sich einen schönen Strandurlaub vor.
Die Altstadt von Rethymno
Rethymnon ist die drittgrößte Stadt und ein absolutes Muss für Romatiker. Die zauberhafte Altstadt ist eine der schönsten Attraktionen Kretas. Auch hier wird die Vergangenheit lebendig. Die malerischen Straßen und die schönen Denkmäler erstrahlen nach wie vor in venezianischen und osmanischen Farbtönen.
Das Lolkalkolorit ist noch absolut intakt. Anders als Heraklion und Chania bewahrte sic Rethymnon stets einen eigenen griechischen Renaissance-Charakter. In der Nähe der Altstadt mit ihren engen, romatischen Gassen befindet sich Kretas größte Festung, die majestätische Fortezza.
Der kleine venezianische Hafen mit dem Leuchtturm, die venezianische Loggia, der Rimondi-Brunnen, der Rethymno-Park und viele andere Sehenswürdigkeiten machen den Rethymno-Aufthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Baden am langen Sandstrand, der östlich des Hafens von Rethymnon beginnt, rundet das Rethymno-Erlebnis genussvoll ab.

Der Palast von Knossos
Tauchen Sie ein in die Geschchichte unserer Zivilisation. Dieser antike Palast ist 3000 Jahre alt und kulturelles Highlight Kretas, ja Eurpoas. Für die Erkundigung der Palastanlage sollten man auf jeden Fall einen ganzen Tag einplanen. Starten Sie früh am Morgen, wenn die Temperaturen noch erträglich sind, und lassen Sie sich auf die Ausstrahlung dieser alten europäischen Kultur ein.

Kloster Toplou und der Strand von Vai
Das Kloster befindet im Nordosten Kretas, ca. 10 Kilometer östlich von Sitia und 6 Kilometer nördlich von Palekastro. Es ist eines der geschichststrächtigsten Klöster Kretas und bekannt für seine Größe. Daher nennen es die Einheimischen schlicht das Große Kloster. Ein Besuch lohnt sich, da Sie den Ausflug mit dem Aufenthalt an den wunderschönen Stränden dieser Gegend kombinieren können. Insbesondere gilt das für den berühmten Palmenstrand von Vai.
Das Kloster mit seinem 33 Meter hohen Glockenturm ist von einer 10 Meter hohen Mauer umgeben, die Schutz vor feindlichen Angriffen bot. Es erstreckt sich auf einer Fläche von 800 Quadratmetern. Das Kloster hat drei Etagen mit 40 Zimmern. In der Mitte befindet sich ein Brunnen, der die Mönche während der verschiedenen Belagerungen durch die Türken und die Piraten mit Wasser versorgte.
Im Kloster werden einige große und sehr alte Ikonen, wie der Jesus Lord von Johannes Kornaros (1770), Unwithering Rose (1771), Santa Anastasia und Jungfrau Maria (die in einer nahe gelegenen Höhle gefunden wurde, wo heiliges Wasser fließt), aufbewahrt. Mehrere erhaltene Fresken aus dem 14. Jahrhundert sind Zeugnis seiner langen Geschichte. Die Mönche produzieren und verkaufen Bio-Wein, Olivenöl und Raki.
Der Palmenstrand von Vai bezaubert durch weißen Sand und flaches türkisfarbenes Wasser. Am Strand ist eine touristische Infrastruktur mit Sonnenschirmen, Duschen, Wassersport, Kantinen und einer Taverne gegeben, die den Aufenthalt angenehm abrundet.
Die Insel Chrissi
Chrissi ist berühmt für ihr schönes, einzigartiges Ökosystem, das durch die Düfte der üppigen Zedernbäume, dem kristallklaren Wasser und den herrlichen weißen Sandstränden geprägt wird. Chrissi bedeutet die Goldene Insel, der Name leitet sich vom goldenen Sand ab, der die Strände der Insel bedeckt.
Die Fauna und die Natur werden durch das Natura-2000-Netzwerkprogramm rigoros geschützt, sogar das Sammeln von Steinen und Muschelnl ist untersagt.
Die Hochebene von Lassithi
Die Lassithi-Hochebene befindet sich auf 800 Meter Höhe im Díkti-Gebirge. Die Windräder, die man nur noch vereinzelt sieht, dienten bis in die 1970er Jahre zum Heraufpumpen des Grundwasser. Damit wurden die Felder bewässert. Die Hochebene hat sich ihren rustikalen Charakter bewahrt. Ein Besuch der Lassithi Hochebene ist ein Ganztagestrip für Leute, die gerne Auto fahren. Eine Rundfahrt durch die Ebene bietet eindrucksvolle Bilder einer urspünglichen Kulgturlandschasft mit malerischen Dörfern.

Agios Nikolaos und die Insel Spinalonga
Diese malerische Kleinstadt liegt über dem Golf von Mirobello im Osten Kretas. Viele Kreta-Fans betrachten Agios Nikolaos als die schönste Stadt der Insel. Die Ortsmitte besticht durch den Voulismeni-See, der durch einen Kanal mit dem Meer verbunden ist. Der See ist bis zu 64 Meter tief und Schauplatz vieler griechischer Mythen.
Die zahlreichen Tavernen und Cafes, an seinem Ufer laden zum Verweilen und Entspannen ein. Der Blick auf die Fischerboote, die auf dem Wasser dümpeln, lassen schnell die Zeit vergessen. Etwas ausserhalb des Ortes befindet sich am Gipfel der Felsküste ein kleiner Park mit befestigten Wanderwegen.
Jeden Mittwoch findet in Agios Nikolaos ein Straßenmarkt statt. Dieser wird vorwiegend von Einheimischen frequentiert, die sich mit frischen Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs versorgen. Dieser Straßenmarkt ist eine Augenweide und ein Fest für alle Sinne.
Sehenswert ist auch die Insel Spinalonga, die vormals auch als „Insel der Leprakranken“ bekannt war, und durch den Roman von Victoria Hislop „The Island“ weltberühmt wurde.

Kreta – Ein Streifzug durch die Insel (Video)
Quelle: Grenzenlos – Die Welt entdecken
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